Schlafstörungen verstehen: Ursachen, Betroffene und der ganzheitliche Weg zur Ruhe

Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen betrifft. Als Atemcoachin mit einem ganzheitlichen Ansatz möchte ich dir helfen, die Hintergründe von Schlafproblemen zu verstehen und Wege aufzuzeigen, wie du durch bewusste Atmung und Lebensstiländerungen zu erholsamem Schlaf finden kannst.

Was sind Schlafstörungen?

Schlafstörungen, auch Insomnien genannt, umfassen Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen sowie das Gefühl, nicht erholsam geschlafen zu haben. Sie können akut oder chronisch auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

 

Wer ist betroffen?

In Deutschland leiden etwa 25 % der Erwachsenen an Schlafstörungen . Besonders häufig betroffen sind Frauen, ältere Menschen und Personen mit psychischen Belastungen. Die Zahl der Diagnosen hat in den letzten Jahren zugenommen, was auf zunehmenden Stress und veränderte Lebensgewohnheiten zurückzuführen sein könnte.

 

Warum treten Schlafstörungen auf?

Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig:

  • Psychische Belastungen: Stress, Angstzustände und Depressionen sind häufige Auslöser.

  • Körperliche Erkrankungen: Schmerzen, hormonelle Veränderungen oder chronische Krankheiten können den Schlaf beeinträchtigen .

  • Ungesunde Lebensgewohnheiten: Unregelmäßige Schlafzeiten, übermäßiger Konsum von Koffein oder Alkohol und die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen stören den natürlichen Schlafrhythmus.

Der ganzheitliche Ansatz zur Verbesserung des Schlafs

Als Atemcoachin betrachte ich den Menschen in seiner Gesamtheit. Schlafprobleme sind oft ein Symptom tieferliegender Ungleichgewichte im Körper und Geist. Durch bewusste Atmung können wir das Nervensystem beruhigen und eine Grundlage für erholsamen Schlaf schaffen.

 

Atemübungen als Soforthilfe

Während eine ganzheitliche Betrachtung essenziell ist, können bestimmte Atemübungen als unmittelbare Hilfe dienen:

Mondatmung (Chandra Bhedana)

Diese Technik fördert die Entspannung und hilft, den Geist zur Ruhe zu bringen.

Anleitung:

  1. Setze dich bequem hin.

  2. Verschließe das rechte Nasenloch mit dem rechten Daumen.

  3. Atme langsam durch das linke Nasenloch ein.

  4. Schließe das linke Nasenloch mit dem Ringfinger und atme durch das rechte Nasenloch aus.

  5. Wiederhole diesen Vorgang für einige Minuten.

Bienensummen (Bhramari)

Diese Übung erzeugt beruhigende Vibrationen, die helfen, Stress abzubauen.

Anleitung:

  1. Setze dich aufrecht hin und schließe die Augen.

  2. Atme tief ein.

  3. Beim Ausatmen summst du ein langes „Mmm“, ähnlich dem Geräusch einer Biene.

  4. Konzentriere dich auf die Vibrationen in deinem Kopf- und Brustbereich.

  5. Wiederhole dies für einige Minuten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Atemtherapie

Studien zeigen, dass bewusste Atemübungen das Nervensystem positiv beeinflussen und zur Reduktion von Stress beitragen können . Dies legt nahe, dass Atemtechniken ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der Schlafqualität sein können.

 

Fazit

Schlafstörungen sind komplex und individuell unterschiedlich. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Körper, Geist und Atmung einbezieht, bietet nachhaltige Möglichkeiten zur Verbesserung des Schlafs. Als Atemcoachin unterstütze ich dich gerne auf deinem Weg zu erholsamem Schlaf. Schau dich gerne auf meiner Webseite um für weitere Informationen und Angebote.


 

Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei anhaltenden Schlafstörungen sollte ein Arzt konsultiert werden.

 

 

Quellen & weiterführende Links